Das Spiel der Ketzerin

Mutig setzt sie alles daran, ihren Vater aus dem kaiserlichen Kerker zu befreien und gibt sich als Tochter eines jüdischen Kaufmanns aus. Ihre scharfe Zunge bringt sie zusätzlich in Gefahr und ihr Herz droht sie an den Mann zu verlieren, den sie für den Feind hält.

Der grobschlächtige und etwas einfältige Burgbesitzer nutzt Richards Notlage aus und versucht seinen Vorteil daraus zu ziehen. Da er die ihm angebotene Unterstützung als Kritik ansieht, muss er bald erkennen, dass seine Mauern nicht so standhaft sind, wie er geglaubt hat.

Obrigkeitshörig, geradlinig und ehrlich ist er der richtige Mann, Alida von Erkenwald zu jagen und zurückzubringen. Mehr und mehr verstrickt er sich dabei in ein Netz aus Lügen und Intrigen, sodass er bald nicht mehr weiß, wem er noch trauen kann.

Die wohlerzogene Tochter des Kaufmanns weist Alidas in die Sitten und Gebräuche der jüdischen Gemeinschaft ein. Als sie ihre Heilkünste unter Beweis stellen muss, begibt sie sich in Gefahr, selbst verletzt zu werden.

Intelligent und gerissen gelingt es Konrad stets Menschen zu täuschen und zu manipulieren. Dabei schreckt er auch nicht vor Mord zurück, um seine Ziele zu erreichen. Als Alida droht, sein Lügengerüst zum Einsturz zu bringen, schickt er ihr seinen loyalsten Ritterbruder hinterher. Derweil bereitet er eine Falle vor, aus der sie nicht lebend entkommen kann.