Die Sündenbraut

Die Heilerin wächst bei ihrer Ziehmutter auf, die sie in ein verbotenes Ritual einweiht, um Toten ihre Sünden zu nehmen. Die beiden bleiben nie lange an einem Ort. Als ihre Ziehmutter ermordet wird, hinterlässt sie Fenja ein mit einem unbekannten Wappen besticktes Tuch. Es ist der einzige Hinweis auf ihre Herkunft. Mutig macht sie sich auf den Weg auf der Suche nach ihrer Identität, begleitet von ihrem treuen Hund Rufus, ohne um den Mörder zu wissen, der sich an ihre Fersen geheftet hat.

Im geheimen Auftrag des Kaisers soll der Ritter ins Rheinland reisen, um einem Alchemisten das Geheimnis des „Donnerkrauts“ zu entlocken. Er nutzt Fenjas Begleitung als Tarnung und gibt vor, ein schlichter Handwerker zu sein. Je länger die Reise dauert, desto mehr erkennt er, dass er lediglich die Schachfigur in einem perfiden Spiel ist.

Der Laienbruder der Zisterzienser ist seinem Freund und Abt Ingbert treu ergeben. Auf dessen Befehl hin, tötet er Fenjas Ziehmutter. Fenja konnte entkommen, doch er folgt ihrer Spur, immer auf die Gelegenheit lauernd, unentdeckt zuzuschlagen.

Der Zisterzienserabt hat aus Missgunst einst eine schwere Schuld auf sich geladen. Durch einen Fehler ist Fenja damals entkommen. Seitdem lässt er sie unerbittlich jagen, denn er weiß, wenn sie die Wahrheit über ihre Vergangenheit entdeckt, wird alles, was er sich in seinem Leben aufgebaut hat, wie ein Kartenhaus zusammenfallen.